LIEFERKETTEN | Mit wem Europa künftig Handel treiben soll: Am 17. Juni ging es im Technik-Salon e. V. der Leibniz Universität Hannover um die handelspolitischen Konsequenzen, die sich derzeit aus den Engpässen in den Lieferketten ergeben. Vorausgegangen war eine Veranstaltung im Mai, die zu den logistischen Anforderungen diskutierte.
Hintergrund: Die Lieferketten stocken. Brexit, Covid, China, Ukraine - wie gehen wir kurz- und mittelfristig mit dieser Häufung von Krisen um? Am 19. Mai fragte der Technik-Salon nach betrieblich-strategischen Sichtweisen. Diesmal nahm er die internationalen Handelsbeziehungen in den Blick.
Mit:
Bernd Lange, Mitglied des Europäischen Parlaments und Vorsitzender des EU-Handelsausschusses und
Tilman Brunner, Abteilungsleiter International, IHK Hannover
Aus dem Programmtext:
Die europäische Handelspolitik schwankt gegenwärtig zwischen Ambition und Krisenmodus. Green Deal, Fit for 55, Lieferkettengesetz - die Handelspolitik der EU soll nachhaltig entlang von ESG-Kriterien ausgerichtet werden. Doch der Krieg in der Ukraine unterläuft diese Zielsetzung: Plötzlich müssen Politik und Wirtschaft akute Mangellagen managen. Produktionsausfälle, Lieferblockaden, Embargos verknappen das Angebot und treiben die Preise. Kann man in dieser Lage noch wählerisch sein, mit wem man Handel treibt? Oder ist gerade jetzt der richtige Moment, eine werteorientierte Handelspolitik als das zu betonen, was im internationalen Wettbewerb den Unterschied zu anderen Blöcken und Systemen ausmacht?
Lieferketten | beide Veranstaltungen im Rückblick
Lieferketten II
Mit wem Europa künftig Handel treiben soll im Technik Salon hier
Lieferketten I
Wie Logistikprofis aktuellen Krisen begegnen im Technik Salon hier
mit
Thomas Weiser, INNO Tape, Alfeld und
Tobias Heinen, Fabrikplaner / GREAN, Garbsen
Programmvorschau
Die Kooperation von Stadt und Land ist Gegenstand eines Symposiums am 7. Juli
In der Technischen Sammlung veranstaltet der Technik-Salon einen Flohmarkt am 22. Juli
Quelle: Programminfos Technik-Salon e. V. hier