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PFH Hansecampus Stade

Aus dem CFK-Valley in den Ingenieurberuf - Studium Composite Technology

Seit 2006 gibt es in Stade, gleich neben dem Airbusgelände, die PFH, die Private University of Applied Sciences. Seit ihrer Gründung ist sie weltweit einer der führenden Standorte für die Qualifizierung im Bereich Composite Technology.

Die Studierenden haben hier nur ein Thema und das heißt Carbon. Es ist ein reines Materialstudium. Und das ist überaus spannend und noch vielseitiger als man glaubt. Denn die Einsatzgebiete für den Verbundstoff haben sich in den letzten Jahren enorm ausgeweitet. Überall dort, wo Leichtbauweise gefragt ist, werden die Carbonfasern in unterschiedlicher Form und Verarbeitung eingesetzt: nicht nur im Flugzeugbau, auch im Automobilbau, bei Motorrädern, Sportgeräten und in vielen weiteren Bereichen, wo Materialeigenschaften wie extrem hohe Zugfestigkeit, Korrosionsbeständigkeit und ein überzeugendes Dauerschwingverhalten gefragt sind. All dies erfahre ich von der Vizekanzlerin Peggy Repenning, die den Standort als Dependance des PFH Campus in Göttingen damals aufgebaut hat und mit viel Elan und Enthusiasmus führt.

Sämtliche Studieninhalte der PFH zeichnen sich durch fundierte Praxis- und Wirtschaftsnähe aus. Internationalität und ausgeprägte Karriereorientierung verstehen sich bei der Ausbildung in diesem Schlüsseltechnologiebereich von selbst. Der Bachelorstudiengang orientiert sich sehr nah am Praxisgeschehen. Das Schlüsselwort heißt hier Praxis integriertes Studium und deshalb ist das 3. Semester in der Regel frei für Praktika, Auslandssemester oder berufliche Ausbildung. 

Junger Standort

Die PFH in Stade ist ein ganz junger Hochschulstandort und darauf ist man stolz hier. Schell und direkt wird auf technische Veränderungen und Innovationen reagiert, wer vor kurzem noch selbst Absolvent war, kann bald schon als Dozent vor den neuen Studierenden stehen und brandaktuelles Wissen aus der Praxis übermitteln. Das Lehrpersonal besteht aus festen Dozenten, aber auch aus einigen Ingenieuren, die gerade nebenan bei Airbus arbeiten und ihr Praxiswissen 1:1 an die Studierenden weitergeben.

Der Campus hat einen Durchgang zum Airbusgelände. Mehr Nähe zur Wirtschaft geht kaum. Studiert wir in kleinen Gruppen bis maximal 20 Personen. Zu wem der Studiengang passt, entscheidet sich in Auswahlgesprächen und Eignungstests. Die sorgfältige Auswahl führt auch zu einer geringen Dropout Quote von ca. 10 Prozent. 700 Euro Semestergebühr sind für die Studierenden fällig, diese werden als Investition in die Zukunft betrachtet, die man bei geradlinigem Laufbahnstart schnell wieder verdient hat. 

Schneller Berufsstart

Sorge um einen schnellen Start in das Berufsleben müssen sich die Absolventen der PFH nicht machen. Sehr oft heißt der Arbeitgeber nach dem Studium naheliegender Weise Airbus. In der Übergangsphase helfen ein Coaching und ein Bewerbungstraining bei den nächsten Schritten, und sollte man ein halbes Jahr nach Abschluss des Studiums noch Arbeit suchen, kann man sich einen Teil der Studiengebühren zurückerstatten lassen. Doch das kommt kaum vor – der Verbundwerkstoff Carbon ist auf dem Vormarsch und findet auch im Bootsbau, bei Sportgeräten oder Motorrädern Verwendung. Und das nicht nur in Deutschland sondern international.

Private University of Applied Sciences Hansecampus Stade